Kostrzyn nad Odra,

22. Festival „Haltestelle Woodstock“

Wenige Kilometer hinter der deutsch-polnischen Grenze in Kostrzyn nad Odra fand vom 14. bis zum 17. Juli das Festival „Haltestelle Woodstock“ statt. Auf Anforderung der Staatlichen Polnischen Feuerwehr (PSP) waren auch deutsche Rettungskräfte bei diesem Rock-Festival im Einsatz, das eines der größten in Europa ist.

Das nicht-kommerzielle Event organisiert die Wohltätigkeitsorganisation „Das große Orchester der Weihnachtshilfe“ (Polnisch Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy, WOŚP). Quelle: THW/ Danilo Bojarski

Insgesamt 31 THW-Helferinnen und -Helfer aus Ostbrandenburg, unter Anderem aus Cottbus, und weitere Feuerwehrleute aus Frankfurt (Oder) und Berlin unterstützten die Veranstalter.
Zu diesem nicht-kommerziellen Event der Wohltätigkeitsorganisation „Das große Orchester der Weihnachtshilfe“ (Polnisch Wielka Orkiestra Świątecznej Pomocy, WOŚP) strömten rund 350.000 Menschen. Sie ließen sich auch durch den zwei Tage anhaltenden Regen nicht abschrecken und blieben.

Mehrere provisorische Feuerwachen und Hospitäler samt Rettungsdienst standen auf dem Festivalgelände aus Sicherheitsgründen bereit. In fünf Einsatzabschnitten hielten die THW- Kräfte Stromerzeuger mit Lichtmasten bereit, um bei einem eventuellen Stromausfall die Energieversorgung und die Beleuchtung für die polnischen Rettungskräfte anbieten zu können. Mögliche Evakuierungswege sollten ausgeleuchtet werden. Stromausfälle und sonstige Großschadensereignisse blieben aber zur Erleichterung aller Beteiligten aus.

Jedoch war der Starkregen eine unerwartete Herausforderung an den ersten beiden Festivaltagen. Ein großer Teil des Geländes hatte sich in eine Matschwüste verwandelt. Sollten doch eigentlich die Maschinisten der Lichtmastanlagen die Hauptakteure der Maßnahme sein, waren es nun die Kraftfahrer. Sie suchten zunächst angestrengt mit ihren Lastwagen samt Lichtmastanhängern befahrbare Wege und stabile Aufstellflächen.
Auf dem Fluss Warthe unterstütze ein Mehrzweckarbeitsboot des THW-Ortsverbandes Seelow die wasserseitige Absicherung des Festivals. Helfer aus Lübben (Spreewald) und Frankfurt (Oder) stellten das Verbindungspersonal zur Einsatzleitung der PSP.

Nach einem friedlichen Festival ohne größere Zwischenfälle kehrten die THW-Kräfte am Sonntag erschöpft und um viele interessante Eindrücke reicher zurück in ihre Ortsverbände.


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