Daraufhin wurden durch die Stadt Cottbus und der Polizei erste Maßnahmen eingeleitet. Dazu gehörte die Evakuierung von etwa 200 Bewohnern in der unmittelbaren Umgebung. Ein Großteil von ihnen kam in einer von der Stadt Cottbus bereitgestellten und nahegelegenen Schulturnhalle oder bei Verwandten unter. Angrenzende Straßen im Gefährdungsgebiet mussten über mehrere Stunden voll gesperrt werden. Gegen 17.30 Uhr informierten die Kollegen des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Brandenburg, dass die Bombe auf Grund des Zustandes vor Ort nicht entschärft werden kann. Daraufhin wurde sie unter starker polizeilicher Absicherung zu einem Platz an der Stadtgrenze von Cottbus geschafft. Hier konnte sie gefahrlos gegen 21.30 Uhr gesprengt werden. Hervorzuheben ist das sehr gute Zusammenspiel zwischen Verantwortungsträgern der Stadt Cottbus, den Rettungskräften, den Mitarbeitern der Strom- und Gasversorgung, dem THW und der Polizei.
Quelle: Polizei Brandenburg