Da es unter Atemschutz zu Unfällen kommen kann, ist eine gute Aus- & Fortbildung unerlässlich. Die Feuerwehr Cottbus beschäftigt sich seit längerem mit der Thematik und hat bereits ein Großteil der freiwilligen Kräfte ausgebildet.
Durch die enge Zusammenarbeit von Feuerwehr und THW war es nahe liegend, Einheiten die im Einsatz miteinander arbeiten, auch gemeinsam auszubilden.
Themen der Ausbildung waren:
- Ursachen und Lehren aus Atemschutzunfällen der Vergangenheit, Bewusstsein wecken
- Welche Ursachen für Atemschutznotfälle/-unfälle gibt es ?
- Welche Fehler sind zu vermeiden ?
- Schnelles Erkennen und Beurteilen kritischer Situationen
- Absetzen eines qualifizierten Notrufs (Mayday) bzw. Rückmeldung
- Sehen-Hören-Fühlen-Check zur Lageerkundung
- Wahl der richtigen Rettungsart in Abhängigkeit der Lage
- Möglichkeiten der Selbsthilfe/ Selbstrettung kennen und beherrschen
- Verhalten bei Problemen mit der Atemschutztechnik
- Verhalten in Gefahrensituationen
- Rettungsvarianten mit vorhandenen Rettungsmitteln sicher beherrschen und anwenden
- Sicherstellen der Atemluftversorgung
- Lungenautomatenwechsel
- Kuppeln von MD-Leitung mit und ohne Sicht
Begleitet wurden diese Punkte von mehreren Einsatzübungen.
Ein großes Dankeschön geht an die Ausbilder sowie Daniel Piater (Berufsfeuerwehr CB) für die organisatorische und technische Unterstützung.
Info: Der Ortsverband Cottbus verfügt aktuell über 17 ausgebildete Atemschutzgeräteträger, davon 4 Radladerfahrer die bei Bedarf ihre Arbeit umluftunabhängig durchführen können (z.B. Unterstützung der Feuerwehr bei brennenden Reifenlagern, Müllkippen oder Heuschobern) Die weitere gute Zusammenarbeit mit der FW Cottbus wird fortgesetzt um alle Atemschutzgeräteträger fortzubilden und speziell die Rettung aus dem Bergungsräumgerät zu üben.
