Der Landesbeauftragte des THW Länderverbandes Berlin/Brandenburg/Sachsen-Anhalt Manfred Metzger überreichte dem Cottbuser Immobilienmakler am Mittwochabend die Ernennungsurkunde und würdigte seine Verdienste: „Sven Grabs zeichnet sich durch hohen persönlichen Einsatz aus. Ihm ist es gelungen, die Helferzahl ständig zu erhöhen. Ein großes Verdienst ist es, dass er zahlreiche junge Leute für das THW aktivieren konnte. Er ist ein Organisationstalent und hat es hervorragend verstanden, den Kontakt zu den anderen Trägern der Gefahrenabwehr in Cottbus zu knüpfen“.
Der Geschäftsführer der THW-Geschäftsstelle Frankfurt (Oder) Dr. Gernot Wittling, lobte die Motivationsstärke des 39-Jährigen und sprach ihm seine Anerkennung darüber aus, wie er Beruf, Familie und THW unter einen Hut bringt.
Die Zahl der Cottbuser THW-Ortsverbandshelfer beträgt jetzt 82, darunter sind elf Frauen und elf Jugendliche. Die jungen THW-Helfer gehören zu den Besten im Land Brandenburg. Sie wurden deshalb auch in diesem Jahr zum Bundesjugendlager nach Wolfsburg delegiert.
Sven Grabs ist seit 1994 beim THW, 1997 hatte er seinen ersten Einsatz während der Oderflut. In diesem Jahr hat er sich mit seinem Team während des Spree- und Neiße-Hochwassers ebenso bewährt wie bei den Bränden auf dem FFK-Gelände und in den Lebenshilfewerkstätten.
Der Cottbuser Beigeordnete für Ordnung und Sicherheit, Lothar Nicht, bedankte sich bei Sven Grabs für seinen Einsatz. Der Chef des Stadtfeuerwehrverbandes Dr. Wolfgang Bialas lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen Technischem Hilfswerk und Feuerwehr. Sven Grabs meinte in der ihm eigenen Bescheidenheit: „Ohne mein Team wäre ich nichts.“
Werner Dräger wurde erneut zum Stellvertreter des THW-Ortsbeauftragten Cottbus ernannt. Die Zusammenkunft wurde auch genutzt, um das neue Fahrzeug des Technischen Hilfswerks offiziell in Dienst zu stellen. Seine erste Bewährungsprobe hat das Schmuckstück allerdings schon Monate zuvor bestanden - im Hochwassereinsatz an brandenburgischen Flüssen.
Bericht/Bilder von Marion Hirche
Lausitzer Rundschau