Mindestens alle zwei Jahre müssen die ehrenamtlichen Kräfte vom THW ihr Wissen zur Ersten Hilfe auffrischen, sonst verlieren sie ihre Einsatzbefähigung. Diese Aufgabe übernahm heute zum wiederholten Male Frank Groba vom Deutschen Roten Kreuz (DRK).
Souverän und zugleich gewohnt unterhaltsam navigierte er uns durch die verschiedenen Themen.
Dabei mussten unsere Helferinnen und Helfer natürlich immer wieder selbst Hand anlegen und fleißig Rautekgriff, stabile Seitenlage, Wundversorgung, Herz-Lungen-Wiederbelebung und vieles mehr üben.
Highlights waren eine neue Übungspuppe, die computerüberwacht genaue Auskunft gab, ob die Herzdruckmasse und Beatmung auch richtig ausgeführt werden, sowie ein Gerät zum Üben der Oberbauchkompression. Mit diesem sogenannten Heimlich-Manöver kann man einen verschluckten Fremdkörper aus den Atemwegen entfernen und so den drohenden Erstickungstod abwenden.
Zusätzlich zu den Pflichtthemen ging Frank Groba auch auf das Hängetrauma ein, ein speziell für das THW sehr interessantes Thema. Hängt ein Helfer nach einem Absturz in seinem Sicherungsgurt, bleibt nämlich nur wenig Zeit, um ihn aus dieser misslichen Lage zu befreien. Daher ist dann schnelles und richtiges Handeln gefragt.
Ein kleines Quiz rundete die gelungene Ausbildung am Ende ab. Fazit eines Kameraden: "Trotz des ernsten Themas locker, interessant und einprägsam".