Katastrophenalarm in Hochwassergebieten aufgehoben

Landkreise Elbe-Elster/ Wittenberg – 7. Oktober. Die Lage an der Schwarzen Elster entspannt sich.

Heute wurde auch in Herzberg (Elbe- Elster) der Katastrophenalarm aufgehoben, gestern bereits im Landkreis Wittenberg. Nun werden Rückbau- und die Aufräumungsarbeiten koordiniert. Bis zur Aufhebung des Katastrophenalarms war das THW mit rund 250 Einsatzkräften aus 27 Ortsverbänden von 7 THW-Landesverbänden im Hochwassergebiet im Einsatz.
Seit gestern werden THW-Helfer mit Fahrzeugen und Geräten dort herausgelöst, wo sie nicht mehr für Einsatzaufgaben benötigt werden. Sie kehren nun in ihre Heimatorte, gleichzeitig auch an ihre Arbeitsplätze zurück. Viele der THW-Kräfte, die im Katastrophengebiet halfen, waren von Ihren Arbeitgebern frei gestellt worden.

Die am Deichabschnitt Premsendorf und Kremnitz (Landkreis Wittenberg) eingesetzten Helfer aus Sangerhausen, Weißenfels, Naumburg, Dessau, Halle (Saale) kehrten gestern aus dem Hochwassergebiet zurück. Sie gehörten zu den rund 72 THW-Kräften, die seit Sonntag einen 4 Kilometer langen stark durchnässten Deichabschnitt mit Sandsäcken sicherten. Dort verbauten die THW-Helfer mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehren, der DRK-Wasserwacht und des DLRG rund 11.000 Sandsäcke. Gestern konnte der Deich bei Premsendorf stabilisiert werden.

Verstärkt durch THW-Großpumpen konnten die Schöpfwerke Schweinitz und Klossa weiterhin in Betrieb bleiben. Dadurch wurden drohende Überflutungen der umliegenden Orte verhindert.

In Herzberg ging der Wasserstand sehr langsam zurück. Weil Schäden an den durchweichten Dämmen befürchtet wurden, waren bis gestern noch vier THW-Großpumpen aus den Ortsverbänden Charlottenburg-Wilmersdorf, Cottbus und Fürstenwalde im Einsatz. Die THW-Helfer pumpten Wasser von Überflutungsflächen in die Schwarze Elster zurück. Die Helfer des Ortsverbandes Wittenberge leuchteten die Einsatzstelle aus.

Bericht: Länderverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt





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