Bad Liebenwerda,

Sturmtief "Paul" legt Bahnstrecke lahm

Nach einem Unwetter am Donnerstagnachmittag waren zahlreiche Einsatzkräfte aus mehreren Ortsverbänden im Einsatz um Bahnsterecken von Windbruch zu befreien.

Bild: THW/Marcel Jurischka

Aufräumarbeiten nach dem Sturm - Im Einsatz mit der Bahn

Am Donnerstag fegte Sturmtief "Paul" auch über Berlin und Brandenburg. Vielerorts wurden Bäume entwurzelt und umgeworfen. Gerade der Landkreis Elbe-Elster ware besonders stark betroffen, viele Einsatzkräfte waren im Dauereinsatz.

Auf der Bahnstrecke zwischen Plessa und Biehla waren Bäume in die Fahrleitung gestürzt. Der Fahrdraht wurde dabei geerdet und automatisch abgeschaltet. Der Lokführer eines Regionalexpress schaffte es gerade noch, vor dem auf den Gleisen liegenden Baum zu stoppen.

Ab Freitagmorgen waren deshalb fünf Ortsverbände aus den Geschäftsführerbereichen Frankfurt/Oder und Potsdam gemeinsam mit dem Notfallmanagement der Deutschen Bahn im Einsatz. Während 27 Helferinnen und Helfer die Bäume mit Kettensägen zerlegten und aus dem Gleisbereich schafften, reparierte parallel ein Spezialzug der Bahn die Oberleitungen. Da Bäume auf einer Strecke von rund drei Kilometern beseitigt werden mussten, dauerte der Einsatz bis in die späte Nacht.

Am Samstag morgen gehen 6 Uhr war dann auch eine Gruppe von 7 Helferinnen und Helfern unseres Ortsverbandes an anderer Stelle bei Bad Liebenwerda im Einsatz und befreite die Strecke von weiteren Bäumen, die ins Gleisbett zu stürzen drohten. Gegen 11 Uhr war der Einsatz abgeschlossen.




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