Der Ortsverband Cottbus war gegen 7:00 Uhr mit dem gesamten Technischen Zug und allen Fahrzeugen ausgerückt und traf etwa 8:45 Uhr vor Ort ein. Ab 10 Uhr kamen die ersten von zahlreichen Besuchern.
Zusammen mit den Kameraden der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen aus Bautzen, die unter anderem eine 5000-Liter-pro-Minute-Großpumpe mitbrachten, veranschaulichten die THW-Kräfte die Wasserversorgung über lange Wege mittels Rohrleitungen z.B. in einer Waldbrandsituationen.
Ein Höhepunkt waren die Vorführungen des Aufrichtens eines ausrangierten LKW der Bundeswehr durch die zweite Bergungsgruppe. Die Masse war dabei weniger das Problem: die verwendeten schweren Hebekissen können mühelos bis zu 130 Tonnen heben.
Außerdem wurde das Trennen mittels Plasmaschneidgerät und Sauerstofflanze vorgeführt. Für die Helferinnen und Helfer bot der Tag so gleichzeitig vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten.
Am Stand des THW konnten die Besucher viele Spezialgeräte wie die Betonkettensäge und das Kernbohrgerät oder auch die Searchcam der Fachgruppe Ortung bestaunen und auch selbst in die Hand nehmen. Die Kameradinnen und Kameraden informierten außerdem über das breite Einsatzspektrum und die vielfältigen Mitwirkungsmöglichkeiten des THW.
Der Einladung der Bundeswehr zum Tag der offenen Tür waren neben verschiedenen eigenen Einheiten unter anderem auch der Bundesforstbetrieb Lausitz, die Bundespolizei, die Landespolizei Sachsen, der Zoll und die Feuerwehr gefolgt, so dass sich den Besuchern ein vielseitiges Programm bot.
Um 18 Uhr war der Tag der offenen Tür zu Ende und fand nach Abbau, Rückfahrt, Entladen und Wiederherstellen der Einsatzbereitschaft gegen 21:30 Uhr seinen Abschluss.
Bilder: THW/Philipp Seemann