Am Freitag ist bei Bohrungen für eine neue Gastrasse unterhalb der A 15 eine mutmaßliche Bombe entdeckt worden, als der Bohrkopf auf einen metallischen Gegenstand stieß. Die herbeigerufenen Fachmänner des Kampfmittelbeseitigungsdienstes hatten vermutet, dass es sich dabei um eine Großbombe handelt. Eine Sprengung des vermeintlichen Blindgängers war Freitagnacht nach zwei Versuchen gescheitert.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, musste die mutmaßliche Bombe freigelegt werden. Da kurzfristig keine Fachfirma aufzutreiben war, um die Fahrbahn zu öffnen, forderte der Landesbetrieb Straßenwesen Hilfe vom THW Cottbus an.
Mit einem Motortrennschleifer und einer Betonkettensäge rückten die THW-Kräfte der Fahrbahn zu Leibe: Sie trennten die Fahrbahn in etwa sechs mal zehn Meter große Stücke auf. Erste Teile der Fahrbahn lösten sie zuvor mit Hilfe eines Baggers. Die Fachgruppe Räumen transportierte diese mit einem 32-Tonnen Kipper ab.
Am Dienstag setzte eine Fachfirma die Arbeiten fort.
Die vermutete Bombe entpuppte sich am Mittwoch jedoch als harmloses Leitungsrohr.
Artikel der Lausitzer Rundschau: