Das THW rückte dabei das Thema "Notfallvorsorge" in den Fokus: Wie kann ich mich auf eine Notsituation vorbereiten? Welche Vorräte sollte ich haben? Was kann ich bei Hochwasser, Starkregen und anderen Extremereignissen tun? Und was kann das THW leisten? Zu diesen und vielen anderen Fragen standen die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer den neugierigen Gästen Frage und Antwort.
Eine bespielhafte 14-Tage-Ration für eine Person, wie vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz empfohlen, regte die Besucher zu Diskussion zum Thema an. Ein paar Meter weiter konnte jeder selbst ausprobieren, wie schwer (oder leicht) es ist einen Sandsack zu füllen, zu tragen und zu verbauen.
Daneben konnten die Besucher selbst einen unbekannten Raum mittel des Spezialkamera der Fachgruppe Ortung erkunden und allerhand Überraschungen entdecken.
Abgesehen von der Spezialtechnik der schweren Bergung wie Betonkettensäge oder 132-Tonnen-Hebenkissen zeigten sich gerade die kleinen Besucher auch vom großen Radlader der Fachgruppe Räumen beeindruckt.
Neben dem THW präsentierten sich auch viele andere Akteure des Bevölkerungsschutzes.
Das Deutsche Rote Kreuz steuerte zum Thema Notfallvorsorge Tipps zur Hausapotheke bei. Außerdem konnten die Besucher dort ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auffrischen.
Bei der Jugendfeuerwehr konnten insbesondere die jüngeren Besucher den richtigen Umgang mit Feuer lernen.
Die Berufsfeuer hingegen war mit dem Einsatzleitwagen (ELW) 2 vor Ort. In ihrer mobilen Schaltzentrale, die in Notfällen auch als Leitstelle fungieren kann, stellten sich Mitarbeiter von Berufsfeuer und Leitstelle den zahlreichen Fragen.
Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG), zeigte, wie die Wasserettung z.B. mit einem Rettungswurfsack gelingen kann.
"Gastgeber" Johanniter-Unfall-Hilfe zeigte den interessierten Besuchern die Ausstattung der verschiedenen Sanitätsfahrzeuge inklusive denen der Medizinischen Task Force, die gerade erst eine Woche vorher ihr Können unter Beweis stellen musste. Publikumsmagnet Nummer 1 waren jedoch die Hunde der Johanniter-Rettungshundestaffel.
Erstmals öffneten sich schon um 18.00 Uhr die Türen. Dies machte sich vor allen an den vielen Kindern und Familien bemerkbar, die gerade in den ersten Stunden durch die Veranstaltungsorte strömten. Doch auch bis kurz vor Mitternacht fanden Wissbegierige den Weg zur Wache 3.
Damit ist auch die 11. Nacht der kreativen Köpfe trotz des stürmischen Wetters ein voller Erfolg.
Vielen Dank allen Beteiligten für die angenehme Zusammenarbeit und ein ganz besonderes Lob an die Johanniter für die Organisation und die Gastfreundschaft.