Weltmeisterschaft am THW-Steigeturm

Tausende begeisterter Zuschauer bejubeln das nächtliche Spektakel. Einen Link zu diesem Finale (Bahn 4) finden Sie hier.

Lauf von Uladzimir Stralchenia

Den deutschen Rekord hält seit diesem Tag mit 14,30 Sekunden Tom Gehlert aus Thüringen. Und hier der Link zu seinem Rekord auf Bahn 1.

Lauf von Tom Gehlert

Das Hakenleitersteigen öffentlich mitten in einer Stadt auszutragen, war nicht nur für Cottbus, sondern für den gesamten Feuerwehrsport eine einmalige Besonderheit.

Das THW hat diese 7. Weltmeisterschaft im Feuerwehrsport in Cottbus nach Kräften unterstützt. Eine der wesentlichen Aufgaben war der Aufbau des Gerüstes für den Steigeturm.

8,00 m breit, 9,50 m tief und 15,31 m hoch mussten die THW Helfer des OV Cottbus mit Unterstützung der Helfer aus dem OV Eberswalde den Steigeturm aus Gerüstmaterial errichten. Um dieser Aufgabe gewachsen zu sein, hatten sich die Helferinnen und Helfer dieser beiden OV´s zuvor bei der Höhenrettungsgruppe des THW Berlin Steglitz-Zehlendorf einem Höhentraining unterzogen.

Die Standsicherheit des Raumgerüstes wurde durch 200 kN Ballast (20 cbm Wasser in IBC-Behältern, Gewicht 20 Tonnen) gewährleistet. Insgesamt wurden 8.000 kg Gerüstmaterial verbaut. Sämtliche Vertikalstiele wurden miteinander verschraubt um das Raumgerüst insgesamt auf Druck und Zug belasten zu können.

Der Finallauf war in den Abendstunden angesetzt. Die 35 m lange Anlaufbahn wurde daher von den Helfern des OV Forst mit Leuchtballonen in ein helles mildes aber blendungsfreies Licht getaucht. Den (blauen) Strom lieferten die THW-eigenen Netzersatzanlagen.

Dem Organisationsteam der Veranstaltung wurde vom OV Frankfurt/Oder eine Führungsstelle mit den erforderlichen Kommunikationsverbindungen zur Verfügung gestellt.

Mit Unterstützung durch den OV Berlin-Spandau transportierte der OV Cottbus eine Vielzahl von Wettkampfteilnehmern sowie jede Menge Material.

Der THW-Ortsverband Cottbus dankt dem THW-Landesverband BE-BB-ST und der THW-Geschäftsstelle in Frankfurt/Oder für die Unterstützung. Insbesondere gilt aber unser Dank den Helferinnen und Helfern aus den beteiligten THW-Ortsverbänden für die harmonische und erfolgreiche Zusammenarbeit.

So gab diese Ausbildungsmaßnahme erneut die Gelegenheit aufzuzeigen, welche Leistungen das THW durch das Zusammenspiel seiner Vielfalt von Komponenten erbringen kann.