Zugunglück in Hosena

Nach dem Zusammenstoß zweier Güterzüge in Hosena (Ortsteil von Senftenberg) am gestrigen Abend unterstützten in der Nacht zunächst 15 THW-Helfer der Ortsverbände Senftenberg, Cottbus und Lübben die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und Polizei.

Ein Bahnmitarbeiter wurde noch unter den Trümmern des Stellwerkhauses vermisst. THW-Bergungsgruppen stellten Scheinwerfer für die Suche auf, leuchteten die Einsatzstelle aus und räumten Trümmer beiseite. Heute Morgen wurden weitere THW-Kräfte aus Fürstenwalde und Cottbus zur Ablösung und Verstärkung nachgefordert. Zurzeit sind 26 THW-Kräfte im Einsatz.

Mit dem THW-Tieflader transportierten Cottbuser Helfer in der Nacht einen Bagger an die Unglücksstelle. Der Bagger räumte schwere Trümmerteile beiseite. DRK-Suchhunde hatten in der Nacht an mehreren Stellen angeschlagen, zur Unterstützung der Suche nach dem Vermissten kam heute die Ortungsgruppe aus Cottbus mit technischem Suchgerät an die Einsatzstelle. Bei den Such- und Räumungsarbeiten am eingestürzten Stellwerkshaus sind Freitag Helfer der Ortsverbände Lübben und Fürstenwalde eingesetzt. Die Einsatzkräfte fanden gegen Mittag beim Freiräumen der Unglücksstelle den vermissten Bahnmitarbeiter.

THW-Fachberater aus Dresden berieten in der Nacht das Notfallmanagement der Deutschen Bahn hinsichtlich der Möglichkeiten für eine Aufgleisung der aus den Schienen geraten Güterzüge. Das THW aus Fürstenwalde führt Material zum Abstützen der Waggons mit.

Quelle: Länderverband Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt

Bilder: OV Fürstenwalde / OV Cottbus


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.




Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: