In der Woche davor hatte er sich im Grundausbildungs-Camp „Störitzland“ bei Berlin intensiv auf die theoretische und praktische Prüfung vorbereitet.
Insgesamt 37 THW-Neulinge, davon 9 Frauen, lernten vom 23. bis 30. März unter Anleitung von zahlreichen ehrenamtlichen Ausbildern das grundlegende Handwerkzeug für die ehrenamtliche Tätigkeit im THW. Dazu gehören zum Beispiel die richtige Anwendung der Persönliche Schutzausstattung, Grundlagen der Holz-, Metall- und Gesteinsbearbeitung, die Handhabung von Werkzeugen wie Motortrennschleifer, Aufbrechhammer oder Säbelsäge oder auch Techniken zu Rettung und Transport von Verletzten.
Neben Robert waren außerdem noch vier weitere Helferinnen und Helfer aus unserem Ortsverband an der Durchführung des Ausbildungscamps beteiligt. Insgesamt stellten 15 Prüfer und 20 Stationshelfer den ordnungsgemäßen Ablauf der Prüfung sicher.
Während die meisten der Prüflinge aus dem Regionalbereich Frankfurt (Oder) kommen, sind einige auch aus den Regionalbereichen Berlin, Magdeburg, Halle oder sogar Oldenburg angereist.
Das Grundausbildungscamp in Störitzland ist seit über zehn Jahren ein Erfolgsmodell. Um THW-Helfer zu werden, absolvieren die Anwärter/-innen üblicherweise die Grundausbildung im THW-Ortsverband. Meist dauert die Ausbildung, die ausschließlich in der Freizeit der Ehrenamtlichen stattfindet, sechs bis 12 Monate. Um diese Zeit zu verkürzen hat das THW im Osten Brandenburgs die Möglichkeit geschaffen, an einer kompakten Grundausbildung teilzunehmen. Dadurch wird neuen Helfern die Möglichkeit geboten, innerhalb kürzester Zeit die Einsatzbefähigung zu erlangen.
Aktuell haben wir noch zwei weitere Helferanwärter im Ortsverband Cottbus, die ihre Grundausbildung nach dem herkömmlichen System an Abenden und Wochenenden über mehre Monate verteilt absolvieren.
Interessierte sind aber grundsätzlich jederzeit willkommen.